Herzlich Willkommen
bei den
Goldhaubenfrauen
aus
Bad Griesbach im Rottal !
Sie sind der strahlende Mittelpunkt der großen Festzüge
bei kirchlichen Anlässen, großen Vereins-Jubiläen und
kulturellen Veranstaltungen:
Die Goldhaubenfrauen
Auch Bad Griesbach kann stolz sein auf die "Goldhauben-Gruppe",
die schon 1973 auf eine Initiative von Frau Stoffel hin sich zusammenfand,
um selbst die Anfertigung dieses schönen und wertvollen "Kopfputzes"
zu wagen.
Der Ursprung der Goldhaube, zu der natürlich die entsprechende Frauentracht
gehört, lag im benachbarten Oberösterreich und zwar in Linz.
Dort wurden zu Beginn des 17. Jahrhunderts erstmals die so genannten "Linzer
Goldhauben" kunst-handwerklich hergestellt. Sie fanden schnell Gefallen
und Interesse entlang der Donaustrasse, vor allem in den reichen Donaustädten
Ulm, Regensburg und Passau. In diesen Städten gab es der Form nach
allerdings verschiedene Goldhauben, allesamt aber angefertigt aus so kostbaren
Materialien wie Seide, Silber und Gold.
Im 18. und 19. Jahrhundert fand die "bürgerliche Linzer Haube"
in der Fassung wie sie jetzt die Griesbacher Goldhauben-Frauen tragen,
ihren Eingang in die reicheren Bauernhäusern. Neben den großen,
schwarzseidenen Kopftüchern wurde sie zum prunkvollen Accessoire
des bäuerlichen Festtagskleides.
Der Preis betrug für so eine Goldhaube damals schon ein "gutes
Rossgeld", also den Gegenwert eines Rottalers Pferdes. Nicht nur
historische Prachtstücke haben auch heute noch einen ähnlichen
"Marktwert". Wer so eine "Zierde des holden Frauenkopfes"
erwerben will, muss schon einige "Hundert Euro" hinblättern.
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